DIE MÖLLNER BRIEFE „Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Möl...
Filme des Monats | Rassismus tötet
DIE MÖLLNER BRIEFE „Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. İbrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namık hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung.
Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab – eine Solidarität, von der die Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nimmt eine Perspektive des Erinnerns ein, die den Stimmen der Betroffenen den Raum und die Anerkennung gibt, die sie verdienen.“ (Berlinale)
Gewinner Panorama Publikumspreis und Amnesty Filmpreis auf der Berlinale 2025.
In Kooperation mit Amnesty Freiburg Hochschulgruppe
24 junge Architekt*innen, die beim Wettbewerb „Albums des Jeunes Architectes et Paysagistes“ ausgezeichnet wurden, durchstreifen die französische Landschaft, besuchen Baustellen und besichtigen Gebäude. Dabei sprechen sie über ihre Arbeit und was sie im B...
Architektur im Film
PENSER L’INCERTUDE
24 junge Architekt*innen, die beim Wettbewerb „Albums des Jeunes Architectes et Paysagistes“ ausgezeichnet wurden, durchstreifen die französische Landschaft, besuchen Baustellen und besichtigen Gebäude. Dabei sprechen sie über ihre Arbeit und was sie im Beruf antreibt. Der Film macht eine neue Generation sichtbar: Sie ist aufmerksam und sensibel und fühlt sich verantwortlich für Orte und die Menschen, die dort leben. Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion mit Architekt*innen vor Ort.
In Kooperation mit Centre Culturel Freiburg, Institut Français und AKBW Kammergruppe Freiburg
Architektur im Film
Mi 08.10., 19:30 Eintritt frei, Anmeldung erforderlich über die Webseite des Europäischen Architekturhaus Oberrhein
GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN In seinem gemeinsam mit Alexandra Senfft verfassten Buch GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN schildert der deutsche Sinto Romeo Franz seine bewegende Familiengeschichte, insbesondere in Bezug auf deren Verfolgung...
Lesung – Diskussion – Musik
GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN In seinem gemeinsam mit Alexandra Senfft verfassten Buch GROSSONKEL PAULS GEIGENBOGEN schildert der deutsche Sinto Romeo Franz seine bewegende Familiengeschichte, insbesondere in Bezug auf deren Verfolgung im Nationalsozialismus, eingebettet in einen wissenschaftlichen und historischen Kontext.
Romeo Franz und seine Co-Autorin lesen besonders eindrückliche Passagen aus ihrem Buch und beleuchten zudem auch die Folgen der Vernichtung durch die Nationalsozialisten, die bis in die heutige Generation nachwirken. Sunny Franz umrahmt den Abend musikalisch gemeinsam mit einem zweiten Musiker.
Eine Veranstaltung des Verbands deutscher Sinti und Roma – Landesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino, der Evangelischen Erwachsenenbildung sowie den Interkulturellen Wochen. Finanziell unterstützt von Demokratie leben! sowie dem Kulturamt der Stadt Freiburg.
Lesung – Diskussion – Musik
Do 09.10., 19:00, Moderation: Luisa Lindenthal / Eintritt: 5 Euro
Iman wird zum Richter am Revolutionsgericht berufen, wo er auch Todesurteile unterzeichnen muss. Nach dem Tod der Jugendlichen Jina Mahsa Amini im September 2022 kommt es zu blutigen Protesten und Iman hat nicht nur mit ...
Psychoanalytiker*innen stellen Filme vor
DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS
Iman wird zum Richter am Revolutionsgericht berufen, wo er auch Todesurteile unterzeichnen muss. Nach dem Tod der Jugendlichen Jina Mahsa Amini im September 2022 kommt es zu blutigen Protesten und Iman hat nicht nur mit der Belastung seiner Arbeit zu kämpfen, sondern auch mit seiner Familie. Seine Töchter Rezvan und Sana sind von den Ereignissen sowohl schockiert als auch elektrisiert; Najmeh, die Mutter, versucht die Familie zusammenzuhalten. Alle werden sich fremd und als seine Dienstwaffe verschwindet, ist das Vertrauen dahin …
Der vielfach ausgezeichnete Film zeigt nicht nur die Anspannung in Iran, sondern auch Auswirkungen politischer Verhältnisse und divergierender Meinungen auf Familien.
New York, 1972: John Lennon und Yoko Ono machen durch politisch radikale Ansichten und künstlerische Experimentierfreudigkeit von sich reden. Der Film konzentriert sich auf diese Epoche um das letzte von Lennon gegebene Konzert (und dem ersten na...
resonance: Musik & Film
ONE TO ONE: JOHN & YOKO
New York, 1972: John Lennon und Yoko Ono machen durch politisch radikale Ansichten und künstlerische Experimentierfreudigkeit von sich reden. Der Film konzentriert sich auf diese Epoche um das letzte von Lennon gegebene Konzert (und dem ersten nach der Auflösung der Beatles) durch eine Kombination aus teils unveröffentlichten TV-Archivaufnahmen mit vom Paar selbst gedrehten Sequenzen.
„Ich wollte einen Film machen, der selbst die engagiertesten Lennon/Ono-Fans überraschen und begeistern würde, indem ich mich auf eine transformative Phase in ihrem Leben konzentrierte und die Geschichte mit ihren eigenen Worten, Bildern und ihrer Musik erzählte.“ (Regisseur Kevin Macdonald)
Exzess, Ekstase und Emanzipation unter der Discokugel – zwischen Herzschmerz und Hedonismus. Ein Streiflicht auf Geschichten und Schicksale aus dem vermutlich berühmtesten Club der Welt. Gezeigt wird die Ode an das legendäre New Yorker Studio 54 (1977 bis 1...
Soundcity
STUDIO 54 – DIRECTOR’S CUT
Exzess, Ekstase und Emanzipation unter der Discokugel – zwischen Herzschmerz und Hedonismus. Ein Streiflicht auf Geschichten und Schicksale aus dem vermutlich berühmtesten Club der Welt. Gezeigt wird die Ode an das legendäre New Yorker Studio 54 (1977 bis 1980) im ursprünglichen Director’s Cut.
Im Kopf der elfjährigen Riley gibt es ein Hauptquartier, in dem die Stimmen „Freude“, „Angst“, „Wut“, „Ekel“ und „Kummer“ ihren Alltag und ihre Erinnerungen organisieren. Schon von Geburt an ist es vor allem „Freude“, der es immer wied...
Kinderkino: Weltwoche Seelische Gesundheit
ALLES STEHT KOPF
Im Kopf der elfjährigen Riley gibt es ein Hauptquartier, in dem die Stimmen „Freude“, „Angst“, „Wut“, „Ekel“ und „Kummer“ ihren Alltag und ihre Erinnerungen organisieren. Schon von Geburt an ist es vor allem „Freude“, der es immer wieder gelingt, so genannte Kernerinnerungen zu generieren, die dazu führen, dass sich in Rileys Gehirn ganze Inseln zu diesen Themen wie Familie oder Eishockey bilden. Doch als Riley mit ihren Eltern in die große Stadt San Francisco umzieht, gerät plötzlich alles durcheinander. „Freude“ arbeitet im Akkord, um das alles irgendwie in den Griff zu bekommen. Trotzdem bahnt sich Unheil an, als „Kummer“ plötzlich einen unheimlichen Einfluss auf die Kernerinnerungen nimmt.
RÖBI GEHT Robert Widmer-Demuth, liebevoll „Röbi” genannt, ist ein Mann, der Zeit seines Lebens für andere da war und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass er bald sterben wird. Statt sich gegen das Unvermeidliche zu wehren, nimmt Röbi ...
Welthospiztag | Leben mit dem Tod
RÖBI GEHT Robert Widmer-Demuth, liebevoll „Röbi” genannt, ist ein Mann, der Zeit seines Lebens für andere da war und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass er bald sterben wird. Statt sich gegen das Unvermeidliche zu wehren, nimmt Röbi den Tod an, ohne die Liebe am Leben zu verlieren. Er nimmt das Publikum mit auf die Reise durch Erinnerungen an sein bewegtes Leben, seine Begegnungen mit Freund*innen, Spaziergänge mit seinem Hund und die unermessliche Liebe zu seiner Familie – und widmet sich den großen Fragen, die sich am Ende eines Lebens stellen. Ein intimer und zugleich universeller Film, der den Tod nicht als Ende, sondern als Teil des Lebens begreift und ihm mit berührender Ehrlichkeit und großer Behutsamkeit begegnet.
In Kooperation mit der Hospizgruppe Freiburg
Welthospiztag | Leben mit dem Tod
So 12.10., 17:30, im Anschluss Gespräch mit der Hospizgruppe Freiburg
VINCENT WILL MEER Vincent leidet am Tourette-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, will er ihren letzten Wunsch erfüllen: Noch einmal das Meer sehen. Mit ihrer Asche in einer Bonbondose flieht er aus seinem Wohnheim und macht sich im geklauten Auto der Heimleiterin auf...
Weltwoche Seelische Gesundheit
VINCENT WILL MEER Vincent leidet am Tourette-Syndrom. Als seine Mutter stirbt, will er ihren letzten Wunsch erfüllen: Noch einmal das Meer sehen. Mit ihrer Asche in einer Bonbondose flieht er aus seinem Wohnheim und macht sich im geklauten Auto der Heimleiterin auf den Weg nach Italien. Begleitet wird er von einer magersüchtigen jungen Frau und einem Mann mit Zwangsneurose. Ein turbulentes Abenteuer beginnt ...
Vorfilme: „Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan“ und „Wie ein Gespräch unter Freunden“, ein Kurzfilm über Selbsthilfegruppen in Freiburg
In Kooperation mit dem Selbsthilfebüro Freiburg/Breigau-Hochschwarzwald
Weltwoche Seelische Gesundheit
Mo 13.10., 19:30, Eintritt frei, Gäste: Selbsthilfebüro
„Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hun...
Film des Monats Oktober | Rassismus tötet
„Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser*innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. İbrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt. Sein Bruder Namık hingegen befindet sich noch am Anfang seines Wegs der Bewältigung. „Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, er deckt auch die große Solidarität auf, die es damals gab – eine Solidarität, von der die Opfer bis zu diesem Zeitpunkt nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und nimmt eine Perspektive des Erinnerns ein, die den Stimmen der Betroffenen den Raum und die Anerkennung gibt, die sie verdienen.“ (Berlinale)
Gewinner Panorama Publikumspreis und Amnesty Filmpreis auf der Berlinale 2025. In Kooperation mit Amnesty Freiburg Hochschulgruppe Film des Monats Oktober | Rassismus tötet Fr 03.10., 19:30